Wie war es und wer hat eigentlich gewonnen? – Alle die dabei waren!
Nach Pilsen und Račice machte der IKSA Footbike Eurocup 2019 die finale Station in Salzburg.
Am Wochenende vom 24. und 25. August standen für die Athleten Sprint, Staffel und langes Rennen am Programm und im Rahmen der Rennen wurden auch die schnellsten Österreicher und Österreicherinnen ermittelt.
Der Eurocup begann am Samstag am wunderbaren Leichtathletikareal RIF in Hallein, dass trotz Baustelle eine wunderbare Kulisse bot, mit den Sprints. Jeder Sportler absolvierte eine 400m Runde auf der Laufbahn und stieg entsprechend der Leistungen in die Finale auf.
Die österreichische Meisterschaft im Sprint wurde wegen der Vergleichbarkeit aus den Zeiten der ersten Runde ermittelt. Bei den Herren gewann Thomas Stöggel vor Thomas Falkner und Jurek Milewski. Bei den Damen Helene Falkner vor Sonja Falkner und Beata Milewski.
Die Finalläufe blieben sehr spannend und bei den Herren in der Klasse Senior setzte sich am Ende Michael Kulka (CZE) vor Michael Jarušek (CZE) und Tomaš Pelc (CZE) durch. Die Kategorie Senior Woman gewann Carina Funke aus Deutschland.
Alle Resultate zum Sprint hier.
Immer wieder spektakulär sind die Staffeln, bei denen ein Roller als Staffelholz für jeweils ein Dreierteam dient. Gefahren wird auf einem Rundkurs für 15 bzw. 20 Minuten und eine abschließende Runde.
Die schnellsten Staffeln kamen aus Tschechien und die Sieger schafften jeweils 25 Runden á 400 Meter. Es gewann die Staffel Pelc/Bartunek/Olšar vor Kulka/Theiner/Matiaš und Jarušek/Bostl/Privara. Bei den Damen stellte sich nur eine Staffel an den Start – Fetterova/Trojancová/Martinková und auch bei den Jugendlichen war nur jeweils eine Mädchen- und eine Jungenstaffel am Start.
Am Sonntag wurden die langen Rennen schon traditionell am Salzburgring gefahren: ein fantastischer Kurs mit einem wunderbaren Asphalt und abwechslungsreichem Profil. Eine Runde ist 4,2km lang und die Schnellsten musste zehn Runden drehen.
Am Vormittag begaben sich die Schüler und Kadetten auf die Distanz von einer bzw. drei Runden und kurz vor Mittag begaben sich alle anderen an Start. An der Spitze ging es zu Beginn des Rennens laut dem Bericht vom Tomaš Pelc nervös zu, er selbst versuchte einige male im Anstieg zu beschleunigen, konnte aber keine entscheidende Lücke reißen. Die Fahrer der Spitzengruppe fand sich in den letzten Runden damit ab, dass es zu einem Zielsprint kommen wird, und in diesem setzte sich ganz knapp Tomaš Pelc (CZE) vor Michael Kulka (CZE) und Matyaš Olšar (CZE) durch. Mit der Spitzengruppe erreicht auch Ladislav Provod (CZE) das Ziel, der damit die Altersklasse Veteran gewann.
Bei den Damen gewann Pavla Trojncová (CZE) vor Martina Grebiková (CZE) und Carina Funke (DE) die Kategorie women senior. Schnellste Dame des Tages war Anet Moravková(CZE), die die Wertung Junior vor Endora Marcato (IT) und Elišká Martinková (CZE) gewann.
In Österreich unterscheiden wir noch nicht nach Altersklasse und so ist Thomas Falkner vor Jurek Milewski und Hannes Stöckl Meister der Alpenrepublik. Bei den Damen gewann die sensationell schnelle Sonja Falkner vor Juliane Kovacs und Daniela Zitzman die Österreicherinnenwertung.
Alle Resultate zu den langen Rennen hier.
Während der Rennen blieb es trocken, nur die Siegerehrung hat es uns am Sonntag verregnet – und da mussten wir mit Bedauern feststellen, dass unsere Medaillen nicht wasserfest bedruckt sind…
Wie immer war die Begegnung mit anderen Afficinados und Freunden des Tretrollersports das Wesentliche und jeder freute sich auch über die Leistungen der Kollegen, egal ob große oder kleine Leistungsunterschiede bestehen. Das macht diesen Sport noch immer ganz besonders.
Wir danken Gerhard und Daniela Zitzmann für die professionelle mediale Begleitung, Gregor Brannekämper für die Moderation am Samstag und Yedoo für die Unterstützung mit den Preisen für die Sieger und die Stimmung am Streckenrand und während der Siegerehrungen.
Organisiert wurde das Wochenende vom TTVÖ, wobei der Löwenanteil der Vorbereitung durch den Verein Speedmanggeis und USC Koppl geleistet wurden: In den vergangenen zehn Jahren stellten Thomas Stöggl, Lukas Hechel, Bernhard Gruber und viele andere das Skate the Ring auf die Beine, an das wir uns anhängen konnten und wofür wir sehr dankbar sind. Ob und in welcher Form es mit dieser Veranstaltung weiter geht, ist aus heutiger Sicht also noch offen.